Die ersten Kettenhemden werden auf das 4. Jahrhundert vor Christus datiert. Diese Ringpanzer boten ihren Trägern maximalen Schutz vor Schnitt- & Stichverletzungen bei minimaler Einschränkung der Beweglichkeit im Kampfe. Als Kettenhemd bezeichnet man ein Hemd das aus vielen Tausenden einzelner Eisendrahtringe geflochten wurde. Es gab verschiedene Arten von Kettengeflecht. Normal ineinander verflochten, alle Ringe vernietet, verschweißt oder vernietet/gestanzt. Durch die relativ aufwendige und zeitintensive Herstellung waren diese Ringpanzer sehr teuer und anfangs nur im Besitz von Fürsten und höher gestellten Persönlichkeiten.
Um den Schutz zu erhöhen zog man spätestens seit dem Hochmittelalter einen Polsterwams bzw. Gambeson unter das Kettenhemd, um die Wucht etwaiger Treffer zu dämpfen.
Dieser Text unterliegt dem Urheberrecht
und darf auch auszugsweise nicht kopiert werden
Verstöße werden abgemahnt.